Kann ich mein Physitrack-Konto mit einem Kollegen teilen?

Kurze Antwort: Nein, das können und sollten Sie nicht. Im Folgenden erklären wir, warum dies nicht erlaubt ist, sowohl aus rechtlicher Sicht als auch aus Sicht von Physitrack.

1. Die Nutzungsbedingungen von Physitrack

Physitrack ist eine Online-Plattform mit individuellen Konten, die mit einzelnen Nutzern verbunden sind. In unseren Nutzungsbedingungen können Sie unter Punkt 7a lesen, dass Sie mit Ihrem Abonnement eine nicht übertragbare Lizenz (Erlaubnis) zur Nutzung der Plattform erhalten. Wie bei anderen beliebten Online-Diensten wie Spotify oder Netflix ist es Ihnen nicht gestattet, diese Lizenz (oder Ihr Konto) an Kollegen oder andere Personen weiterzugeben.

Der Klarheit halber erwähnen wir in Punkt 9 dieser Nutzungsbedingungen auch ausdrücklich, dass die gemeinsame Nutzung von Konten nicht gestattet ist und dass Sie als Nutzer verpflichtet sind, uns unverzüglich zu benachrichtigen, wenn Sie den Verdacht haben, dass Ihr Physitrack-Konto von anderen genutzt wird oder werden könnte, damit die erforderlichen Sicherheitsmaßnahmen ergriffen werden können.

2. Die Systemarchitektur von Physitrack

Physitrack war nie dafür gedacht, mehr als einen Benutzer pro Konto zu unterstützen. Wenn sich ein Kollege bei einem Physitrack-Konto anmeldet, während Sie damit arbeiten, werden Sie sofort abgemeldet und verlieren die Arbeit, die Sie gerade gemacht haben. Wenn Sie ein Übungsprogramm fast fertiggestellt haben, alle Parameter korrekt sind, zusätzliche Anweisungen hinzugefügt wurden usw., können Sie noch einmal von vorne beginnen. Zeitverschwendung - mit Ihrem eigenen Konto werden Sie nie auf dieses Problem stoßen!

3. Datenschutzverordnung (DSGVO)

Der dritte Grund - vielleicht der wichtigste: Wenn Sie ein Konto gemeinsam nutzen, besteht ein hohes Risiko, dass Sie auch gegen die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) verstoßen.

  • Als Gesundheitsdienstleister arbeiten Sie mit sensiblen Daten Ihrer Patienten, wie z.B. der Krankengeschichte, Diagnosen und Behandlungsplänen. Wenn Sie Ihr Physitrack-Konto freigeben, erhöhen Sie das Risiko eines unbefugten Zugriffs auf diese Daten, was die Datenschutzrechte der Patienten verletzen kann.
  • Jedes Benutzerkonto in Physitrack ist mit einem bestimmten Gesundheitsdienstleister verknüpft. Indem Sie Ihr Physitrack-Konto freigeben, machen Sie es unmöglich, patientenbezogene Aktionen zu einzelnen Nutzern zurückzuverfolgen, was nach dem DSGVO erforderlich ist.
  • Physitrack ist bestrebt, eine sichere Plattform zu bieten. Die gemeinsame Nutzung von Konten erhöht jedoch das Risiko eines Datenverlusts oder eines Datenlecks. Dies könnte das Ergebnis einer böswilligen Handlung sein, muss aber keineswegs der Fall sein.
  • Wenn etwas schief geht, könnten Sie mit hohen Geldstrafen rechnen. Und das ist noch nicht alles: Sie könnten für materielle oder immaterielle Schäden haftbar gemacht werden und Ihr Ruf wird einen großen Schaden nehmen.

Zusammenfassung

Datensicherheit und Datenschutz ist ein Thema, das wir bei Physitrack sehr ernst nehmen, und wir bitten Sie als Gesundheitsdienstleister, dasselbe zu tun.

Hier können Sie im Detail nachlesen, was wir alles tun, um sowohl Ihre Daten als auch die Daten Ihrer Patienten sicher zu halten. So sind wir zum Beispiel stolz darauf, nach ISO:27001 und ISO:27018 zertifiziert zu sein, und die Plattform ist natürlich sowohl mit dem DSGVO als auch mit dem HIPAA (relevante Anforderungen in den Vereinigten Staaten) vollständig konform. Die Sicherheit eines Informationssystems ist jedoch nur so stark wie das schwächste Glied in der Kette. Wir möchten Sie dringend bitten, dafür zu sorgen, dass Sie nicht das schwächste Glied sind.

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